Am Sonntag, dem 19.3 fand das Jugend-Schnellschachturnier des Bezirks in Niederbrechen statt. Drei Teilnehmer unseres Vereins nahmen in den Altersklassen U8 bis U12 teil. Simon Breuer konnte in der U8 mit 6 aus 12 Punkten den 3. Platz erreichen. In der U10 wurde Jonathan Martin mit 3 aus 7 Punkten Achter. In der Altersklasse U12 wurde Janis Schwenzner Vierter mit 4 aus 7 Punkten.
Insgesamt nahmen 27 Kinder an der Meisterschaft teil und konnten wertvolle Erfahrungen im Schnellschach sammeln.

Janis Schwenzner (U12), Simon Breuer (U8) und Jonathan Martin (U10) (v.l.n.r.)

Am 03.03 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin Heike Breuer und den Berichten der Vorstandsmitglieder stand die Wahl des neuen Vorstands auf der Tagesordnung. Sebastian Wagner übernahm das Amt der langjährigen 1. Vorsitzenden Heike Breuer. Der bisherige Schriftführer Philipp Schumacher löste Christoph Diefenbach als 2. Vorsitzenden ab. Kassierer Udo Breuer und Turnierleiter Aloys Müller wurden einstimmig wiedergewählt. Julia Wagner, die das Jugendtraining gestaltet, wurde Jugendleiterin. Florian Stuhlmann wurde als neuer Schriftführer gewählt und ist zusammen mit Webmaster Philipp Schumacher für die Inhalte der Homepage zuständig.
Weiterhin wurden die Sieger des Vereinsturniers im Langschach geehrt: Es gewann Felix Stuhlmann vor Aloys Müller und Anto Pejic. Im Blitzschach gewann Rudi Schäferbarthold gefolgt von Markus Ranzinger und Gerd Fischer.

Der 2. Vorsitzende Christoph Diefenbach überreicht Felix Stuhlmann den Siegerpokal

 

In einem spannenden und engen Wettkampf konnte die erste Mannschaft einen wichtigen Sieg holen und Diez mit 4,5:3,5 schlagen.
Daniel Steblin und Bernhard Scherber konnten schnell gewinnen. Ersatzmann Oliver Hallmann erlangte ein Remis während Gerd Fischer und Felix Stuhlmann ihren Gegnern unterlagen. Beim Stand von 3:3 mussten sich Christoph Diefenbach und Markus Ranzinger, der seinen ersten Saisoneinsatz bestritt, mit einem Remis zufrieden geben. Ein gegnerischer Turmeinsteller kürzte nach fünfeinhalb Stunden das Schwerfigurenendspiel von Florian Stuhlmann ab und brachte den knappen Auswärtssieg.
Somit konnten wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt werden. Der nächste Gegner ist am 26.3 der Tabellenletzte aus Geisenheim.

Die Einzelergebnisse sind unter folgendem Link zu finden:
http://hessen.portal64.de/ergebnisse/show/2016/635/runde/7/

SC Königsflügel hebt ab in die Verbandsliga

Nun ist es also geschafft: der Achter des Schachclubs Königsflügel Lindenholzhausen ist erstmals Meister der Landesklasse West und steigt in die Verbandsliga auf! Dieser Erfolg wurde mit Glück und Können errungen – die Ausdauer und das Stehvermögen, mit dem oft 5- bis 6-stündige Partien "am Brett" durchgekämpft wurden, hat sich letztendlich bezahlt gemacht.

Obwohl wir nicht zu den Favoriten auf Platz 1 gerechnet wurden, und Trotz eines holprigen Starts mit zwei Niederlagen – eher überraschend gegen Biebertal und schmerzhaft gegen Niederbrechen – konnten wir 6 Spiele hintereinander gewinnen und Niederbrechen im Finish noch von Platz 1 verdrängen. Daß wir uns dabei auch über höher eingeschätzte Mannschaften hinwegsetzen konnten, war das Verdienst durchwegs aller Mitspieler.
Herauszuheben ist das 100%-Ergebnis (5 Siege) unseres erst 10-jährigen "Neuen Sterns" Christian Glöckler, der auf seiner schachlichen Entwicklungskurve rasant nach oben steigt. Uns dämmert nun, daß Gary Kasparow recht hatte, als er sagte, ein Jugendspieler könne heutzutage mehr vom Schach wissen, als Bobby Fischer in seinem ganzen Leben.

Von der Landesklasse – nach DWZ-Einordnung der Tummelplatz der "überdurchschnittlichen" und der "herausragenden" Vereinsspieler – erfolgt nun der Schritt in die schon deutlich "dünnere Höhenluft" der Verbandsliga. Partien in der Landesklasse sind häufig lange ausgeglichen und langwierig, was die Spannung und das gelegentliche emotionale "auf und ab" bei den Mannschaftskämpfen erzeugt. Manchmal entscheidet sich der gesamte Wettkampf erst in der vierten oder fünften Wettkampfstunde, und zwischenzeitliche Skepsis schlägt um in Hochstimmung, wenn der "entscheidende halbe Punkt" zum Sieg gesichert werden kann.

Hin und wieder geht es aber auch ganz schnell. In der Diagrammstellung (aus dem Kampf SCKL gegen Wetzlar) spielte Christoph Diefenbach mit Schwarz 16.- Lc5-b6, worauf Weiß mit 17. f3-f4 auf Figurengewinn hoffte. Warum war das ein fataler Fehler ?

Diagramm für Homepage 25062022 2

(Lösung: 17.- Sh5-g3+, 18. h2xg3, Dd6-h6+ und Matt im nächsten Zug)

Drittes Spiel, dritter Sieg! Auch in Niederbrechen konnte die zweite Mannschaft gewinnen und somit dem Aufstiegsfavoriten ein Bein stellen. Nach knapp sechs Stunden und somit kurz vor Ablauf der maximalen Bedenkzeit konnte Werner Stuhlmann den entscheidenden Sieg zum 4,5:3,5 holen. Zuvor ging die Begegnung denkbar schlecht los, Julia Wagner, Frank Haubrich und Johann Wachtel verloren; Bert Jung einigte sich auf Remis. Mit dem Rücken zur Wand begann dann jedoch die Aufholjagd. Für die verbleibenden drei Siege sorgten Klaus Preßler, Aloys Müller und Oliver Hallmann.

Am 29.10. geht es daheim gegen Limburg 2 weiter.

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